Kupferstiche
Ostende Plan Flandern Belgien Kupferstich Ansicht Christyn 1720
Sehr schöne Kupferstich Ansicht von Chrystin, J.-B. und P. Foppens, Brüssel, 1720 aus "Histoire generale des Pais-Bas, contenant ...
Merian Kupferstich Plan Stettin 1680
Kupferstich Ansicht Stettin von Matthäus Merian, gedruckt in Frankfurt am Main, 1680 A.D., aus: "Topographia Electorat, Brandenburgic...
Robert Morden Kupferstich Karte Südwales Ver. Königreich um 1750
Kolorierte Kupferstichkarte von Südwales, Vereinigtes Königreich, von Robert Morden, entstanden im 18. Jahrhundert. ABMESSUNGE...
Kupferstich Karte "Hispaniae Regnum" ca. 1597 A.D.
Kleine, kolorierte Kupferstichkarte von Spanien und Portugal aus der Ptolemaeus-Ausgabe von G.A.Magini bei P.Ketschedt, Köln, ca. 1597 AD. ...
Blaeu Elsass Breisgau "Alsatia Landgraviatus" Kupferstich 1662
Altkolorierte Kupferstichkarte (Originalkolorit mit Goldhöhung) von Joan Blaeu. Titel: "Alsatia Landgraviatus". Diese Karte...
Ingleby Manor Kupferstich Ansicht James Beeverell 1727
Historische Kupferstichansicht von James Beeverell & Pieter van der Aa aus der Anthologie: "Les délices de la Grand' Bretagne, &...
Cambrai Frankreich, Guicciardini kol. Kupferstich Karte 1609
Sehr schöne Kupferstich Karte von Lodovico Guicciardini mit der Ansicht der Stadt Cambrai. Sehr attraktive Koloration und gute Erhaltung. H...
Abraham Ortelius Kupferstich Karte Palästina Heiliges Land 1595
Seltene Kupferstich Karte von Abraham Ortelius aus seinem bekannten Atlas "Theatrum Orbis Terrarum": Eine Ansicht von Palästina, ...
Kupferstich Karte Asien Chatelain 1721 Atlas Historique
Sehr schöne Kupferstichkarte nach Henri Abraham Chatelain: "Nouvelle carte de L´Asie avec des tables alphabetiques pour trouver ...
Kupferstich Karte Spanien & Portugal Chatelain 1721
Kupferstichkarte nach Henri Abraham Chatelain: "Carte Historique Et Geographique Des Royaumes D Espagne Et De Portugal Divises Selon Leurs...
3 Sammelalben mit 159 Kupferstichen Lithographien Holzschnitten
3 Sammelalben mit insgesamt 159 Kupferstichen, Lithographien und Holzschnitten, sehr viele biblische Motive aus dem Alten und Neuen Testament, ...
Artois Artesia Frankreich Kupferstichkarte Mercator Hondius 1607
Großformatige altkolorierte Kupferstichkarte von Mercator-Hondius, Hondius, Amsterdam, 1607 A.D., Karte von Artois - Arras - Frankreich ...
Whixley Yorkshire Kupferstich Ansicht James Beeverell 1727
Historische Kupferstichansicht von James Beeverell & Pieter van der Aa aus der Anthologie: "Les délices de la Grand' Bretagne, &...
Kupferstichkarte Regni Sueciae, Homann Erben, 1750
Großformatige, altkolorierte Kupferstich Karte, herausgegeben bei Homann Erben, Nürnberg um 1750 , Karte von Skandinavien - Nor...
Kupferstichkarte Italia in suis status, Homann Erben, 1742
Großformatige, altkolorierte Kupferstich Karte von Italien mit den Inseln Sardinien, Sizilien, Korsika , herausgegeben bei Homann Erben, N...
Joan Blaeu Salzburg "Saltzburg archiepiscopatus..." Karte 1662
Altkolorierte Kupferstichkarte (Originalkolorit mit Goldhöhung) von Joan Blaeu mit der Region Salzburger Land, Salzburg und Kärnten in...
Blaeu Nürnberg "Territorium Norimbergense" Kupferstichkarte 1662
Altkolorierte Kupferstichkarte (Originalkolorit mit Goldhöhung) von Joan Blaeu. Titel: "Territorium Norimbergense". Die Ka...
Joan Blaeu Grafschaft Nassau Dietz Kupferstichkarte 1662
Altkolorierte Kupferstichkarte (Originalkolorit mit Goldhöhung) von Joan Blaeu. Titel: "Nassovia Comitatus". Die Karte zei...
Joan Blaeu Braunschweig "Ducatus Brunsvicensis..." Karte 1662
Kupferstichkarte im Originalkolorit mit Goldhöhung von Joan Blaeu mit der Region Braunschweig, Goslar und Hildesheim in Niedersachsen sowie...
ABTEI HERSFELD HESSEN ALTKOL KUPFERSTICH KARTE GOLDHÖHUNG BLAEU
Altkolorierte Kupferstichkarte mit Goldhöhung, Blaeu, Abtei Hersfeld in Hessen, 1662
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Kupferstiche und Ansichten oder Karten aus mehreren Jahrhunderten.
KUPFERSTICHE: Ehemals bedeutsames Druckverfahren zur Illustration. Dabei wird das zu druckende Bild auf eine Kupferplatte gezeichnet, auf der dann mit einem Stichel oder Grabstichel die Linien als Vertiefungen herausgearbeitet werden. Nach dem Einfärben der Platte wird die Oberfläche wieder abgewischt, sodaß die Farbe nur in der vertieften Zeichnung zurück bleibt. Nun wird die Kupferplatte mit einer Druckerpresse auf das angefeuchtete Papier gedrückt, das die Farbe aus den Vertiefungen der Platte aufnimmt. Die Kupferplatte drückt sich dabei so stark in das Papier, daß hinterher meist ein so genannter Plattenrand erkennbar und fühlbar bleibt.
Der Kupferstich war lange Zeit das einzige Verfahren, das feine Illustrationen in Büchern ermöglichte. Ihre Blütezeit erreichte die Kupferstichkunst ausgangs des 16. Jahrhunderts bis ins 18. Jahrhundert. In dieser Periode wurden einige bedeutende Atlanten veröffentlicht, wie jene von Ortelius (1570) und Mercator (1595). Außerdem entstanden beeindruckende Stadtansichten, so in dem mehrbändigen Hauptwerk von Matthäus Merian "Topographia Germaniae" (1642-1654).
Landkarten sind seit vorchristlicher Zeit ein Teil der menschlichen Geschichte. So gab es erste kartographische Darstellungen unter anderem schon bei den Babyloniern sowie im alten Ägypten und Griechenland. Bereits seit Tausenden von Jahren haben Menschen also Landkarten geschaffen, um mit ihrer Hilfe die Welt zu definieren, zu erklären und sich in ihr zurechtzufinden.
Im Mittelalter kamen in Europa Weltkarten auf, die sogenannten „Mappae Mundi“. Diese im 8. bis 15. Jahrhundert verbreiteten Karten wurden vor allem von Mönchen gefertigt. Sie waren religiös geprägt, eine realitätsnahe Abbildung der Welt wurde nicht angestrebt. Typisch war die Plazierung von Jerusalem im Zentrum des stets runden Abbilds der Welt.
Seit dem 13. Jahrhundert entstanden auch Seekarten, die sogenannten Portolankarten.
Die Darstellung der Welt, wie man sie auf modernen Landkarten findet, geht maßgeblich zurück auf Claudius Ptolemäus, einen Gelehrten und Philosophen, der im 2. Jahrhundert n. Chr. in Ägypten lebte. Mit seinem Werk „Geographia“ legte er eine Anleitung vor zur Kartographie der gesamten bis dahin bekannten Erdoberfläche.
Im Zuge der Rückbesinnung auf die Antike wurde das Werk des Ptolemäus in der Renaissance wiederentdeckt und erfuhr Ende des 15. Jahrhunderts nach der Erfindung des Buchdrucks eine starke Verbreitung, also über 1000 Jahre nach seiner Entstehung. Mehr Realitätsnähe erlangte die Kartographie erst allmählich mit der verstärkten weltweiten Seefahrerei ab 1500, im Zeitalter der Entdeckungen und mit den darauf folgenden Werken Mercators. Nun begannen die Kartographen allmählich, in ihre Atlanten neue Karten zu einzubauen, ohne die alten ptolemäischen Karten wegzulassen. Die Orientierung an Ptolemäus währte jedoch noch bis in das 17. Jahrhundert.
Ab Mitte des 16. Jahrhunderts setzte sich in der Kartenherstellung anstelle des vorher meist verwendeten Holzschnittes die neue Technik des Kupferstichs durch, die detailgenauere Darstellungen ermöglichte. Als erste Sammlung von Landkarten in Buchform gilt der Weltatlas "Theatrum Orbis Terrarum“ (Antwerpen, 1570) von Abraham Ortelius. Das erste kartographische Werk, das “Atlas“ auch im Titel benutzte, war jenes von Gerhard Mercator "Atlas sive Cosmographicae Meditationes de Fabrica Mundi et Fabricati Figura" (Duisburg, 1595).
Die Mercator-Kupferplatten kaufte 1604 der flämische Kartograph Jodocus Hondius. Dies war ein Schritt, der dazu beitrug, daß die Herstellung von Landkarten im 17. Jahrhundert eine Blütezeit in Holland erlebte. Hondius gab Mercators Karten in mehreren Auflagen heraus, vermehrt durch etliche eigene Karten. Sein Mitarbeiter Johann Janssonius führte nach dem Tode von Hondius die Herausgabe der Karten von Mercator und Hondius weiter fort. Auch er fügte eigene Karten dazu. Schärfster Konkurrent von Janssonius war der ebenfalls in Amsterdam ansässige Kartograph Willem Blaeu.
Ende des 17. / Anfang des 18. Jahrhunderts endete die Vormachtstellung von Holland auf dem Gebiet der Kartographie. Frankreich gewann nun an Bedeutung. So gaben Nicolas Sanson und Rigobert Bonne bedeutende Atlanten heraus.
Im 18. Jahrhundert wurde Deutschland zu einem Zentrum der Produktion von Landkarten. Vor allem Johann Baptist Homann in Nürnberg und Mattias Seutter in Augsburg machten sich nun einen Namen auf diesem Gebiet.
Oft waren die Karten des 16. – 18. Jahrhunderts reich verzierte Kunstwerke, die häufig prächtig koloriert und mit üppig geschmückten Titelkartuschen sowie figürlichem Beiwerk versehen wurden. Dies und natürlich ihr hohes Alter machen sie bis heute zu begehrten Sammelobjekten.
Ab dem 19. Jahrhundert wurde bei der Kartenherstellung zunehmend Wert gelegt auf geographische Genauigkeit oder Wissenschaftlichkeit. Damit wurden dekorative Elemente mehr und mehr reduziert, der ästhetische Sammelwert dieser Karten ist heute gering.
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